Workshop „Superfoods“
Gesundmacher des 21. Jahrhunderts?
Chia, Acai, Quinoa, Amaranth, Goji oder Matcha? In unserem letzten Workshop haben wir die „neuen“ Nahrungsmittel genau unter die Lupe genommen. Was sind Superfoods überhaupt, warum heißen sie so und woher kommen sie?
Unser Tagesplan
1.Die Welt is(s)t nachhaltig, regional und gesund?
2.Gesundmacher oder Medienhype?
3.Kategorisierung und Vorstellung ausgewählter Superfoods
4.Unsere heimischen Superfoods
5.Auswertung und Alltagstipps
Das Thema der Globalisierung der Ernährung hatte einen großen Einfluss auf unseren Workshop. Wir bemerkten, dass lange Transportwege und der Anbau der Nahrungsmittel in Schwellenländern viele Folgen mit sich bringen.
Sehr interessant war die Verkostung der Superfoods, die ich mitbrachte. Riegel, Smoothie, Shakes, Berries und Nüsse, alles irgendwie „super anders“.
Was ist unser Fazit zum Thema „Superfoods“?
Drei Punkte dafür…
- Superfoods weisen eine sehr hohe Nährstoffdichte auf und können sich positiv auf die Gesundheit auswirken.
- Sie bieten eine Abwechslung auf dem Speiseplan.
- Besonders die Pseudogetreide Amaranth und Quinoa, als auch Chia wirken sich auf Grund ihres hohen Ballaststoffgehaltes günstig auf die Verdauung und Blutzuckerspiegel aus.
und noch mehr dagegen …
- Es gibt keinen wissenschaftlich sicheren Nachweis für positive, gesundheitliche Eigenschaften vieler „Superfoods“-
- Das Wort „Superfood“ ist NICHT geschützt und kann sehr missverständlich genutzt werden.
- Die Medien haben einen sehr großen Einfluss auf die Vermarktung der „neuen“ Lebensmittel. Hoher Profit ist hier das Ziel.
- Lange Transportwege, billige Arbeitskräfte und die Globalisierung der Ernährung wirken sich negativ auf die Schere zwischen arm und reich aus.
- Besonders Superfood- Riegel, Müslis, Smoothies und Säfte haben einen sehr hohen Zuckeranteil (Zucker aus Früchten).
- Alle Superfoods sind durch einheimische und regionale Nahrungsmittel ersetzbar, gleichzeitig preisgünstig und unverarbeitet.
Es hat mir wieder einmal sehr viel Spaß gemacht euch im Bereich der Ernährung aufzuklären und gemeinsam nach Wahrheiten und Lügen zu suchen. Es herrscht leider soviel Verunsicherung, doch wir sind auf dem besten Weg, raus aus den Ernährungsirrtümern.
Vielen Dank an die AOK Nordost und die Eigeninitiative Treptow- Köpenick für die Unterstützung. Weiterhin ein großes Dankeschön an Frau Sieglinde Erban und Katrin Voland für die gemeinsame Umsetzung und Organisation dieses Projektes. Ohne euch wäre das nicht möglich.
Dankeschön
Eure Annelie
Ein toller Beitrag:)
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